Minoritensaal + Kreuzgang
Geladener, einstufiger Wettbewerb
Graz, Österreich
2017
Minoritensaal
Der Komplex der Minoriten wurde von den bedeutendsten in Graz tätigen italienischen Baukünstlern geplant und ausgeführt und hat seinen frühbarocken Charakter im Erscheinungsbild aber auch substanziell bis heute bewahrt. Besonders die öffentlich zugänglichen Bereiche des Klosters und der Komplex des Minoriten-Saals sind wertvolle, historisch authentische Zeitzeugen. Unser Vorschlag ist darauf ausgerichtet, die Geschlossenheit des Ensembles zu bewahren, die erforderlichen Eingriffe mit der baulichen Grundstruktur in Einklang zu bringen und durch sorgfältig abgestimmtes Neues zu betonen.
Kreuzgang
Die reduzierte und einfache Gestaltung des Innenhofes verleiht dem Kreuzgang bereits heute seine Ausstrahlung als Ort der Stille. Durch die Freilegung der Säulen bietet sich die Chance, ihn in seinen ursprünglichen Proportionen und mit angemessener Materialität wieder herzustellen.
Mitarbeiter:
Ena Kukic
Landschaftsarchitektur: Andreas Boden